Tolle Ergebnisse beim 41. Schülersportfest DLV-Mehrkampfabzeichen in Friedrichsfehn

Immer im September können Nachwuchsleichtathleten beim traditionellen Schülersportfest in Friedrichsfehn das begehrte DLV-Mehrkampfabzeichen in Gold, Silber oder Bronze erwerben. Als Veranstaltungsduo treten dabei seit vielen Jahren der SV Friedrichsfehn und der Oldenburger Turnerbund auf. In diesem Jahr gab es neben Urkunden und Nadeln auch Sachpreise zu gewinnen. So konnte der Abteilungsleiter des OTB, Björn Dickebohm, CeWe und Faber-Castell als Sponsoren gewinnen. Jeder Altersklassengewinner erhielt eine hochwertige Trinkflasche, jeder Teilnehmer ein wertvolles Stifteset. Darüber gab es bei einer Tombola schöne Preise zu gewinnen. Bevor allerdings der Wettkampf losging, wurde Alf Decker noch mit der Silbernen Ehrennadel des NLV für seine langjährigen Verdienste um die Leichtathletik in Friedrichsfehn geehrt.

Auch wenn es leider einige krankheitsbedingte Absagen gab, nahmen 113 Kinder und Jugendliche aus 10 Vereinen an den Drei- und Vierkämpfen teil. Dabei konnte der SV Friedrichsfehn, der immerhin 46 Aktive an den Start schicken konnte, in 13 der 28 Altersklassen den Sieger stellen. Das tolle Ergebnis spiegelte sich auch in den Mannschaftswertungen nieder, Athleten des SVF gewann alle (!) sechs Mannschaftswertungen. Mit den erzielten Punkten liegen die Mannschaften der Altersklasse WU12 auf Platz 27, der MU12 und der WU 14 jeweils auf Platz 5 der niedersächsischen Bestenliste.

Bei den U14-Mädchen gingen mit Feemke Alberts und Lenia Kramer (beide Jahrgang 2010), Svenja Hayen, Johanna Röben, Hannah Siefken und Paula Slaschjow (alle Jahrgang 2011) gleich sechs Nachwuchsathletinnen des SV Friedrichsfehn an den Start. Für die herausragende Leistung sorgte Paula mit 1,44 m im Hochsprung. Damit verbesserte sie ihre persönliche Bestleistung nicht nur um ganz 12 Zentimeter, sondern katapultierte sich in der niedersächsischen Bestenliste der W12-Mädchen auf Platz 2. Den Vierkampf (und den Dreikampf) gewann das Friedrichsfehner Talent mit ebenfalls neuer Bestleistung von 1.697 Punkten, was Platz 5 in der aktuellen Landesbestenliste bedeutet. Ebenfalls gute Leistungen zeigte Johanna mit 1.416 Punkten im Vierkampf auf Platz 2. Sie überzeugte mit neuen persönlichen Bestleistungen im Weit- und Hochsprung. Auf Platz drei im Vierkampf folgte Svenja mit 1.271 Punkte, die im Hochsprung erstmals 1,20 m meisterte, vor Hannah mit 980 Punkten, die in ihrem ersten Wettkampf in diesem Jahr wichtige Erfahrungen sammelte.

Das schnellste Mädchen über 75-Meter-Sprintdistanz war an diesem Tag Feemke in guten 10,77 Sek.. Den Weitsprung musste sie nach einem ersten Sprung auf 3,93 m, der deutlich vor dem Brett abgesprungen war, allerdings verletzungsbedingt abbrechen. Im Vierkampf standen am Ende 1.463 Punkte und Platz 1 bei den W13-Mädchen. Auf Platz 2 folgte Vereinskollegin Lenia, die in ihrem zweiten Wettkampf überhaupt ein wenig mit ihrer Nervosität zu kämpfen hatte. So kam sie im Weitsprung zwar auf gute 3,62 m, blieb damit aber rund 30 Zentimeter unter ihrer Bestmarke und dem erhofften Sprung jenseits der 4-Meter-Marke.

In der AK W9 lagen mit Frida Kruse, Maja Raddatz, Malie Sagner und Rena Chofor gleich vier Athletinnen des SVF auf den ersten vier Plätzen. Sina Lea Koch (W15) freute sich neben Bestleistungen im Weitsprung und Sprint besonders über ihren sehr guten Hochsprung mit 1,40 m. Den Vierkampf gewann sie mit guten 1.482 Punkten. Weitere Teilnehmerinnen waren in der AK W8 Lina Frahmann (Platz 2), Lore Plettenberg (3.), Mina Beckhäuser (10.), in der W9 Lara Binner (6.), Mayra Mecklenburg (8,), Hanne Mühlenbrock (10.), Isabel German (12.), Klara Bernett (13.), Ida Grober (15.), Lara Sonka (17.), in der AK W10 Laura Hörtemöller (2.), Finja Göbel (3.), in der AK W11 Maira Sagner (2.), Mia Beintken (4.), Lene Alde (5.) und Megan-Sophie Rabenstein (6).

Noch ein bisschen besser machten es die Jungs des SVF: sie gewannen alle Altersklassen von den Sechs- bis zu den Elfjährigen: In den AK M6 und M7 gab es jeweils einen Doppelsieg für den SVF. Bei den Jüngsten gewann Emilio Kay vor Lennart Modrow, bei den ein Jahr älteren Thilo Nobis vor Jonas Grell. Mateo Kay konnte den Dreikampf bei den Achtjährigen gewinnen. Bruno Renken (6.) und Thilo Schwichtenberg (8.) reihten sich dahinter ein. Verlass war wieder einmal auf Jan Müller (M9). Er erzielte mit 8,0 Sekunden die schnellste Zeit und zeigte mit 3,59 m den weitesten Sprung in seiner AK und gewann daher. Luca Modrow und Flynn Holleboom folgten auf den Plätzen 3 und 4. Jonas Nobis (M10) machte es seinem Bruder Thilo nach. Er gewann seine Altersklasse mit guten 805 Punkten. Er lag damit vor seinen Vereinskollegen Theo Plettenberg (3.), Thees Albers (4.) und Justus Rodehau (5.). Einen überzeugenden Doppelsieg zeigten wie bei ihren meisten Wettkämpfen in dieser Saison Moritz Genz und David Beuse (beide M11). Dabei war Moritz wie gewohnt der schnellste Sprinter und stärkste Springer, während David am meisten Punkte mit dem Ball erzielte.

Bei den älteren U18-Athleten waren mit Berit Decker und Bastian Schwarz zwei Athleten vom SV Friedrichsfehn am Start, die in dieser Saison mit einigen Verletzungen zu kämpfen hatten. Berit zeigte dabei mit 4,84 m im Weitsprung aufsteigende Form, auch wenn sie nicht ganz zufrieden war mit ihrem Anlaufrhythmus und Absprung. Bastian konnte seine gute Trainingsform leider nicht ganz auf die Bahn bringen und kam in einem etwas verkrampften 100-Meter-Lauf nach 12,34 Sek. ins Ziel. Die erhoffte 11 vor dem Komma konnte er nicht erreichen. Neben den beiden verstärkt auch Sina Lea die Frauen- und Männermannschaft bei den am nächsten Sonntag stattfindenden Team-Landesmeisterschaften im Oldenburger Marschwegstadion.

Die 46 Friedrichsfehner Athleten wurden von den Trainern Charlotte Friedrich, Eugen Slaschjow, Stephan Janssen und Sven Sagner betreut, Hendrik Nobis unterstützte Rainer Koch bei der IT und der Zeitmessung.

Die Abteilungsleitung bedankt sich ausdrücklich bei den Trainern und dem Team des Sportabzeichens, die bereits ab halb zehn mit der Vorbereitung der Wettkampfstätten beschäftigt waren, sowie den 30 Kampfrichtern und Helfern, ohne die die Durchführung eines Wettkampfes nicht möglich wären. Ein Dank geht auch an den OTB und seine Helfer, die durch die veranstaltete Cafeteria maßgeblich zum Erfolg der Veranstaltung beigetragen haben.