Sarah Katharina Schneider mit Bestleistung 3. bei den Norddeutschen Meisterschaften
Mit einem 3. Platz im Siebenkampf der Frauen kehrte Sarah Katharina Schneider von den Norddeutschen Meisterschaften aus Hamburg zurück. In den sieben Disziplinen sammelte sie 4.300 Punkte und war damit die beste Athletin aus Niedersachsen. Leider fand sich für dieses Jahr kein Ausrichter für die Niedersachsenmeisterschaften im Mehrkampf, sodass man sie als inoffizielle Niedersachsenmeisterin bezeichnen kann.
Dieses Ergebnis war auch für Sarah eine große Überraschung, zumal sie durchaus nervös in den Wettkampf einstieg. Doch durch die gute Betreuung von Trainer Claus Heemsoth und Vereinskameradin Karina Hunfeld erreichte sie in fünf Disziplinen neue persönliche Bestleistungen. Dies galt auch für den Hochsprung. Obwohl sie beim Einspringen völlig verunsichert war und kurzfristig ihre Floptechnik in die Schersprungtechnik umstellte, gelang ihr auch hier mit 1,52 m eine neue Bestleistung. Der Einstieg im Kugelstoßen mit 10 m war bereits sehr gut, jedoch steigerte sie sich im letzten Versuch noch auf glänzende 10,33 m. Zum Abschluss des 1. Wettkampftages zeigte Sarah einen schnellen Lauf über 200 m in 27,69 Sec.
Der zweite Tag begann für Sarah mit guten 4,96 im Weitsprung. Damit lag sie nur wenige Zentimeter unter ihrer Bestleistung. Bereits im 1. Versuch des Speerwerfens stellte sie mit 25 m eine neue Bestleistung auf. Der letzte Versuch war dann noch weiter und landete bei 29,11 m. Vor dem abschließenden 800 m-Lauf lag Sarah auf dem fünften Platz der Gesamtwertung. Durch eine gute Zeit wollte sie sich noch auf Platz vier vorschieben. Doch es kam anders. Sie lief als erste durchs Ziel und konnte sich mit der sehr guten Zeit von 2:23,45 Min. und insgesamt 4.300 Pkt. noch auf den dritten Platz vorkämpfen. Ihre Punktszahl aus dem letzten Jahr verbesserte Sarah damit um 426 Punkte.
Gerne wäre Sarah bei diesem Wettkampf auch gegen ihre starke Vereinskameradin Karina Hunfeld angetreten. Durch eine schwere Verletzung Karinas im Training (Kreuzbandriss) kam es leider nicht zu diesem vereinsinternen Vergleich.